Verschiedene Browser, viele Apps, viel Traffic durch WLAN und immer mehr Endgeräte – da lauern viele Gefahren auf vielen Wegen, um sich sein eigenes Netzwerk zu „verseuchen“. Und auch wenn man nur ab und zu mal ein wenig surft, ist dies kein Argument, keinen Antiviren-Schutz zu installieren. Denn selbst bei nur einem kurzen Aufenthalt auf einer falschen Seite kann es schon schnell zu spät sein.

Noch vor wenigen Jahren waren Antiviren-Programme notwendig und eine zusätzliche Pflichtinstallation beim Einrichten eines Computers. Windows hatte nicht die Möglichkeiten, die eine zusätzliche Software mit sich brachte, die auch mit Updates auf neue Gefahren aus dem Internet immer up to date gegenüber Hackern und Viren war. Doch damit ist nun Schluss! Der hauseigene Windows Defender zählt mittlerweile zu einer der besten Antiviren-Software. Reicht der windowsinterne Scanner also wirklich aus, oder benötigen Sie noch eine zusätzliche Antiviren-Software?

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Eine zusätzliche Antiviren-Software – Pro und Contra

Ein großer Kritikpunkt an Antiviren-Software ist, dass sie nicht im Betriebssystem, wie Windows, integriert sind. Es sind zusätzliche Programme, die installiert werden müssen und das System ein wenig langsamer machen. Die gängigen Hersteller von Antiviren-Software bieten viele verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Funktionen an. Für die Erkennung von potentiellen Gefahren ist es unerlässlich, dass die Programme natürlich auf einer tiefen Ebene arbeiten. Was einerseits für die Erkennung von potenziellen Gefahren unerlässlich ist, kann jedoch andererseits auch die Systemperformance beeinträchtigen, wenn eigentlich sichere Verbindungen als gefährlich eingestuft und blockiert werden. Zudem sieht man sich als Anwender oftmals mit einer großen Auswahl von Softwarelösungen konfrontiert, die teilweise auch kostenpflichtig sind.

Doch trotz der ganzen Kritik ist ein Antiviren-Programm enorm wichtig und es führt kein Weg daran vorbei. Denn es sprechen weitaus gewichtigere Argumente für eine solche Software und egal, wie gut Sie sich online auskennen – es kann jeden treffen. Die Anzahl der IT-Sicherheits-Bedrohungen steigt jedes Jahr und Sie können sich nicht alleine davor schützen. Virenscanner haben sich von einer einfachen Software zu wahren „Security-Bunkern“ entwickelt, die, als von Experten entwickelte Programme, mit regelmäßigen Updates am Puls der Zeit arbeiten und auch gegen neue Gefahren gewappnet sind. Vor einigen Jahren war der Windows-Defender diesbezüglich noch schlecht aufgestellt, doch das hat sich mittlerweile geändert.

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Windows Defender bietet Top-Virenschutz

Der Windows Defender ist ein in Windows 8, 10 und 11 integriertes Anti-Malware-Programm und muss somit nicht extra heruntergeladen werden. Der Defender wird kostenlos aktualisiert, erfordert kein Jahresabonnement und wird von Microsoft unterstützt. Außerdem kommt es beim Windows Defender, im Gegensatz zu anderen Antiviren-Programmen, nicht zu Leistungseinbußen. Wer seinen Computer also zuverlässig vor Viren schützen möchte, kann sich auf den Windows Defender verlassen. Das Magdeburger Prüfinstitut AV-Test bewertete den Windows Defender im aktuellen Test von 2021 als „Top-Produkt“ und mit Bestnoten in allen Kategorien. Eine bessere Bewertung kann man bei diesem AV-Test nicht bekommen. Die umfassende Antivirus-Lösung von Windows verspricht einen Echtzeit-Schutz und eine Browser-Integration, um Sie vor bösartigen Webseiten zu schützen. Des Weiteren scannt der Windows Defender Ihre Outlook-Mailbox auf verdächtige Anhänge und bietet eine Kindersicherung.

Im Laufe der Zeit ist es Microsoft auf jeden Fall im Bereich der Standardvirenerkennung gelungen, die Lücke zu abonnementbasierten Antivirenprodukten zu schließen. Zudem ist Microsoft sehr weit vernetzt und kann so gut auf neuartige Viren und andere Bedrohungen reagieren. Der Windows Defender ist als Antiviren-Software also vollkommen ausreichend und Sie benötigen keine zusätzliche Software von Drittanbietern mit teurem Bezahl-Abo.

Regelmäßige Backups nach wie vor ein extrem wichtiger Vorteil

Sollten Sie trotz aller Sicherheitsvorkehrungen von einem Hacker-Angriff, Virus, Trojaner o.Ä. betroffen sein, sind vor allem Backups und eine funktionierende Restore-Strategie eine sehr wichtige Gegenmaßnahme. Das IT-Services-Team von eEvolution half schon einmal einem geschädigten Unternehmen, dem durch einen Angriff ein wichtiger Server verschlüsselt wurde. Solche Vorgänge bringen die Cyberkriminalität in neue Höhen der Erpressung – erst bei Bezahlung von mehreren zehntausend Euro in Bitcoins würden die Daten nicht gelöscht, so die Forderung. Ein Backup zur Serverwiederherstellung kann hier Gold wert sein, wie beispielsweise die Backup-Lösung von Altaro. Das Altaro Office 365 Backup, zum Beispiel, sichert all Ihre Office 365-Postfächer, sowie die One-Drive und SharePoint-Inhalte und bietet Ihnen die Möglichkeit, diese bei Verlust wiederherzustellen. Denn Microsoft selbst bietet keine nativen Backup-Optionen an. Altaro ermöglicht Ihnen somit das komfortable Sichern und Wiederherstellen Ihrer Daten. Mehr Informationen zu Altaro finden Sie hier.

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Mirco Rennich

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